Diese Neue und aufregende Art des Sportschiessens hat ihren Ursprung in Kalifornien in den USA der 50er Jahre und hat schnell Anhänger in Europa, Australien, Zentral- und Südamerika und Afrika gefunden.
Die International Practical Shooting Confederation (IPSC) wurde offiziel an der International Pistol Conference im Mai 1976 in Columbia, Missouri in den USA gegründet.
Vierzig Personen aus aller Welt waren zu dieser Konferenz eingeladen - sie sollten unter der Leitung von Oberst Jeff Cooper, welcher auch als erster Präsident der IPSC bestimmt wurde, das Wesen und die Zukunft des praktischen Schiessens definieren.
Genauigkeit, Kraft und Schnelligkeit einerseits, sowie Abläufe und Regeln für ein sicheres Schiessen andererseits, sollten als gleichwertige Elemente im Mittelpunkt eines neuen Regelwerks stehen.
Heute ist IPSC in mehr als 60 Ländern vertreten. Jedes Jahr treffen sich die von diesen Ländern bestimmten Vertreter an der IPSC-Generalversammlung.
Die meisten Schüsse werden aus nahen Distanzen unter 15 m abgegeben - seltener sind Weitschüsse aus bis zu 45 m.
Dies mag für einen erfahrenen Standschützen einfach erscheinen, aber beim IPSC Schiessen sind nur Pistolen mit Kalibern ab 9 mm erlaubt, womit das Treffen der A-Zone mit 15 cm Durchmesser sich unter Zeitdruck - in der Comstock-Wertung werden die erzielten Punkte durch die für das jeweilige Programm benötigte Zeit geteilt - deutlich schwieriger gestaltet als beim Schiessen mit Kleinkaliberwaffen.
Schützen können, abhängig von der bevorzugten Art der Waffe, zwischen fünf Klassen (Open, Standard, Modified, Production, Revolver) wählen.
Obwohl dieser Sport in den Kriegskünsten wurzelt, hat dieser sich mittlerweile ähnlich dem Fechten oder dem Bogenschiessen zu einer heute internationalen Sportart entwickelt.